Auf dieser Seite geht es ausnahmsweise einmal um die Dinge, die hinter und nicht vor der Kamera passieren – und um die Geschichte, wie das hier alles angefangen hat.

Als ich vor einigen Jahren anfing, mit der kleinen Kompaktkamera meines Vaters zu experimentieren, wusste ich noch nicht, wohin das führen sollte und wie faszinierend die Welt der für die Ewigkeit festgehaltenen Momente doch sein kann.

Schnell war die Begeisterung entfacht und sie erlosch bis heute nicht im Geringsten. So stand irgendwann der Wechsel in das Segment der Spiegelreflexkameras an. Was damals den Ausschlag für Canon gegeben hatte, weiß ich heute auch nicht mehr so genau. Es hätte genauso gut Nikon oder Pentax werden können – wurde es aber nicht. Mit der EOS 1000D, die mich noch heute zu allen meiner Touren  als Backup begleitet, drang ich auf eine neue Ebene vor, was die technische Seite der Aufnahmen anging. Vor allem in dunklen Situationen musste die kleine Kompaktkamera bei der Bildqualität viele Federn lassen. Auch waren jetzt endlich knackig scharfe Aufnahmen von sich bewegenden Objekten möglich.

Mit den Jahren hat sich die Bindung an Canon logischerweise durch Objektive und Zubehör immer weiter gefestigt und ich bin immer noch von Canon begeistert, was vielleicht auch ganz anders hätte kommen können, wäre es damals eine Nikon geworden…

Irgendwann einmal stieß ich dann auf die Webseite von Trey Ratcliff, einem mir damals noch unbekannten Fotografen. Sofort zogen mich seine Bilder in ihren Bann und ich war fasziniert von deren einzigartiger Wirkung auf den Betrachter. So begann die bis heute währende Begeisterung für High Dynamic Range Aufnahmen. Auch wenn diese Technik viele Gegner hat, hauptsächlich durch die oft falsch eingesetzten Werkzeuge, bin ich nach wie vor von den Möglichkeiten fasziniert, dich sich mit dieser Arbeitsweise ergeben. Gerade die bei Sonnenuntergängen schwierig einzufangende Lichtstimmung kann damit viel realistischer abgebildet werden. Hier dient die HDR Technik nicht der Effekthascherei, sondern dem Erreichen eines realistischeren Bildeindrucks.

Die Landschaften zwischen Löwensteiner Bergen, Schwäbisch-fränkischem Wald und der Hohenloher Ebene bieten abwechslungsreiche und immer neue Motive. Gerade in den Morgen- und Abendstunden bieten sich gute Gelegenheiten, diese Landschaften in traumhaften Lichtstimmungen festzuhalten. So ist es naheliegend, dass ich mich hauptsächlich mit Landschaftsfotografie auseinandersetze. Aber auch völlig im Gegensatz dazu stehende Dinge, wie zum Beispiel Motorsportveranstaltungen gehören zu meinen Gefilden. So bin ich im Sommer häufig am Nürburgring zu finden, wo ich ein Rennteam durch die Saison der Langstreckenmeisterschaft begleite.

Ich wünsche allen Fotobegeisterten, Motorsportfreunden und Lesern viel Spaß auf meiner Seite und freue mich über Anregungen, Kommentare und natürlich auch über Kritik.

Johannes Weber